Was dein Nervensystem mit einer Tasse Tee zu tun hat

Ich möchte dir einmal anschaulich erklären, wie die Arbeit mit dem Nervensystem funktioniert und was sie bewirkt. Also schnapp dir eine Tasse Tee und lehn dich zurück, während du den Beitrag liest.
Inhaltsverzeichnis:

Stell dir vor, die Tasse in deiner Hand ist dein Nervensystem. Vielleicht hat sie ein Fassungsvermögen von 300 ml, aktuell befinden sich aber nur 200 ml Tee darin. Es ist also noch Platz in der Tasse, so dass der Tee vermutlich nicht gleich überschwappt, selbst wenn dich jemand anstößt. Je mehr Tee du jetzt noch hineingießt, desto leichter kann es passieren, dass etwas verschüttet wird, wenn du die Tasse bewegst oder dich jemand anrempelt. Es erfordert also ein höheres Maß an Anstrengung von dir, alles in der Tasse zu behalten.

 

Das Fassungsvermögen der Tasse spiegelt die Kapazität deines Nervensystems wider:

Wie viel es an Reizen, unterdrückten Gefühlen und Emotionen aufnehmen kann. Das was du davon nicht getrunken, sprich verarbeitet und integriert hast, wird in deiner Tasse gespeichert. Je mehr unverarbeitete Eindrücke und Emotionen in deinem Nervensystem gespeichert sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass du überfordert bist, wenn noch was oben drauf kommt. Zum Beispiel eine Herausforderung, ein ungeplantes Hindernis, eine Krise oder Alltagsstress. Dann wird dir alles zu viel, du explodierst oder verkriechst dich.

Vielleicht kennst du das auch von dir, dass es in herausfordernden Phasen für dich anstrengender wird, ruhig und gelassen zu bleiben. Manchmal magst du einfach alle anschreien. Denn wenn dein innerer Speicher schon sehr voll mit unterdrückten Emotionen ist, wird es immer schwieriger, diese in dir zu halten.
Wir sind nicht dafür gemacht, unsere Gefühle und Emotionen zu unterdrücken. Mit Hilfe der Nervensystemarbeit kannst du diese unterdrückten Emotionen auf sanfte Weise integrieren und so wieder Platz in deiner Nervensystemtasse schaffen.

 

Dabei nutzt du 5 Mechanismen in der Nervensystemarbeit:

  1. Du nimmst den Tee in deiner Tasse bewusst wahr: Welcher Tee und wie viel befindet sich aktuell in ihr. Also in welchem Zustand befindet sich dein Nervensystem gerade, welche Gefühle und Emotionen sind in dir gespeichert.

  2. Du leerst deine Tasse allmählich: Du regulierst dein Nervensystem und baust deinen aktuellen Stress ab. Indem du deine Emotionen annimmst, erkennt dein Nervensystem, dass diese keine Bedrohung mehr darstellen. Es kann sich mehr und mehr entspannen.

  3. Du vergrößerst das Fassungsvermögen deiner Tasse - von 300ml Volumen wächst sie Stück für Stück zum Beispiel auf 500 ml: Indem du mit deinem Nervensystem arbeitest und lernst deine Emotionen zu akzeptieren und zu halten, kannst du die Kapazität deines Nervensystems erhöhen. Du wirst resilienter und belastbarer. Du kannst besser mit Reizen, Stress, Herausforderungen und Emotionen wie Trauer oder Wut umgehen. Denn diese wird es im Leben immer geben.

  4. Du reinigst deine Tasse von Teesatz, der sich abgelagert hat: In deinem Nervensystem sind alle unverarbeiteten Emotionen und Themen gespeichert. Durch die Arbeit mit dem Nervensystem kannst du diese nach und nach auflösen und dich damit mehr für dein heutiges Leben und dessen Möglichkeiten öffnen.

  5. Es kommt weniger neuer Tee in deine Tasse, der zum Überlaufen führen könnte: Indem du deine Gefühle im Körper spürst und annimmst, unterdrückst du diese nicht mehr. Sie stauen sich nicht mehr so leicht in dir auf.

 

Auf diese Weisen unterstützt dich die Arbeit mit dem Nervensystem dabei, den Herausforderungen deines Lebens gelassener begegnen zu können und dich selbst immer freier zu entfalten.

Reflektiere gern einmal mit diesem Bild der Tasse Tee: Wie voll ist deine Tasse aktuell? Was kann ein nächster Schritt sein, um deine Tasse etwas zu leeren?

Hey du Liebe,


ich bin Susanne. Ich glaube daran, dass du als selbstständige Frau in der modernen Welt mutig du selbst sein kannst. Dass du deine alten Konditionierungen und Blockaden loslassen kannst. Ich unterstütze dich auf deinem Weg, dein Leben und dein Business aus deinem Herzen zu erschaffen - im Einklang mit deinem weiblichen Zyklus und deinem Nervensystem. So dass du dir selbst und deinem Weg vertraust.

 

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